Magenkrebs

Magenkrebs ist ein bösartiger Tumor, der vor allem ältere Menschen befällt. Im Frühstadium kann die Krankheit geheilt werden. Bei fortgeschrittenen Stadien sind die Chancen auf Heilung schlechter, aber nicht hoffnungslos. Wenn bereits Metastasen gebildet worden sind, beschränkt sich die Therapie auf Lebensverlängerung und die Erhaltung der Lebensqualität. Veranlagung, Vorschädigungen des Magens sowie Ernährung, Rauchen und Alkohol sind Risikofaktoren für diese Krebsart.

Überblick

Krankheitsbild und Behandlung

Die Infektion mit dem Helicobacter-Bakterium kann indirekt über eine chronische Magenschleimhautentzündung (Gastritis) zu Magenkrebs führen. Die Eradikation wird deshalb im Zuge der Gastritis-Behandlung von manchen Ärzten zur Prophylaxe empfohlen. Gesundheitsbewusste Ernährung sowie der Verzicht auf Rauchen und starken Alkoholkonsum senken das Risiko, an diesem Tumor zu erkranken. Die teilweise oder vollständige operative Entfernung des befallenen Organs ist Therapiestandard. Im Frühstadium kann eine endoskopische Behandlung ausreichend sein. Bei Störung der Magenpassage kann symptomatisch Abhilfe geschaffen werden, ansonsten muss die Ernährung über eine Magensonde sichergestellt werden. Im Zuge der Akutbehandlung können Blutungen endoskopisch gestillt werden. In fortgeschrittenem Stadium oder als nachoperative Maßnahme kann eine Strahlen- und/oder Chemotherapie verordnet werden. Nach der Operation ist eine regelmäßige Kontrolle durch Magenspiegelung und Ultraschall erforderlich. Patienten ohne Magen müssen Vitamin B-12 in aller Regel durch eine regelmäßige Injektion (häufig in den Gesäßmuskel) erhalten.
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