Bauchspeicheldrüsenkrebs ist ein bösartiger, zu Metastasen führender Tumor, der nach Darm- und Magenkrebs an dritter Stelle der Tumorerkrankungen des Magen-Darm-Traktes steht. Nikotin und Alkohol, eiweiß- und fettreiche Ernährung gelten als Risikofaktoren. DDT und seine Abkömmlinge stehen im Verdacht, Bauchspeicheldrüsenkrebs auszulösen. Es gibt eine relativ wenig verbreitete, erbliche Form dieser Tumorart.
Bauchspeicheldrüsenkrebs ist deshalb so gefährlich, weil er in der Regel im Frühstadium keine Beschwerden hervorruft und folglich erst sehr spät entdeckt wird. Eine Heilung ist, wenn überhaupt, nur durch eine Operation zu erreichen. Die ausfallenden Organfunktionen müssen dann durch Medikamente kompensiert werden.
Im Allgemeinen ist der Krebs bereits so weit fortgeschritten, dass nur eine symptomatische Behandlung möglich ist. Dazu gehören palliative Maßnahmen wie Schmerzmedikamente einschließlich Opiaten, Strahlen- und/ oder Chemotherapie sowie die endoskopische Behebung von Verengungen oder Verschlüssen der sekretabführenden Bauchspeicheldrüsengänge.